Venen sind Blutgefäße, die das Blut zurück zum Herzen transportieren. Erhöhter Druck in den oberflächlichen Venen kann zur Entstehung von Krampfadern führen.
Krampfadern können überall am Körper entstehen, aber die unteren Extremitäten sind am stärksten betroffen.
Viele Faktoren können Ihr Risiko für die Entwicklung von Krampfadern erhöhen, darunter:
- Nachlass
- Übergewicht
- hohes Alter
- die Schwangerschaft
- Arbeit, die langes Sitzen oder Stehen erfordert
Krampfadern können mit nicht-invasiven Methoden in kurzer Zeit und ohne Veränderung Ihres gewohnten Lebensrhythmus behandelt werden. Das Hauptziel der Behandlung ist es, Symptome zu lindern, Komplikationen zu vermeiden und gute kosmetische Ergebnisse zu erzielen. Krampfadern vergrößern sich, können sich verformen und Schmerzen verursachen. Sie sind normalerweise über der Haut erhaben und konvex und haben auch eine rote oder bläuliche Farbe.
Krampfadern entstehen oft durch eine Grunderkrankung, die als chronisch venöse Insuffizienz bekannt ist. Krampfadern sind sehr häufig, besonders bei Frauen.
Veranlagung zu Krampfadern
Krampfadern können bei Männern und Frauen jeden Alters auftreten. Am häufigsten kommt es vor:
- Frauen, die mehrere Schwangerschaften hatten
- bei postmenopausalen Frauen
- bei Männern über 50 Jahren
- bei Menschen jeden Alters, die Krampfadern in der Familie haben
- bei Männern und Frauen mit Tätigkeiten, die langes Sitzen oder Stehen erfordern, wie Krankenschwestern, Lehrer, Fahrer usw.
Was verursacht Krampfadern?
Krampfadern entstehen meist in den Beinen, weil die Beinvenen Blut gegen die Schwerkraft zum Herzen pumpen müssen.
Weniger häufige Ursachen für Krampfadern sind Phlebitis (Venenentzündung) und angeborene Anomalien der Venen. Krampfadern werden normalerweise durch eine Erkrankung verursacht, die als venöse Insuffizienz bezeichnet wird.
- Venenklappen. Die Beinvenen haben Klappen, die den Rückfluss des Blutes verhindern. Wenn die Funktion dieser Klappen gestört ist, beginnt sich das Blut in den Venen zu stauen und erreicht das Herz nicht vollständig.
- erweiterte VenenDie Venen erweitern sich und der erhöhte Druck führt zur Entstehung von Krampfadern.
- Schwäche der Wände der Venen. Darüber hinaus kann auch eine Schwäche der Venenwände (aufgrund von Traumata oder Blutgerinnseln in der Vergangenheit) zu einer Beschädigung der Klappen und zur Bildung von Krampfadern führen.
Was sind die Symptome von Krampfadern?
Viele Fälle von Krampfadern sind asymptomatisch, aber visuelle Anzeichen einer Venenbeteiligung umfassen:
- Große, gewundene und pralle Venen
- Geschwollene Knöchel, wunde Füße
- Schweregefühl in den Beinen, besonders nachts
- Teleangiektasien (Besenreiser) im gleichen Bereich wie Krampfadern
- Lipodermatosklerose (harte Fettablagerungen unter der Haut)
- Veränderung der Hautfarbe zu bläulich oder braun an den Schienbeinen und Knöcheln
- Krampfadern (kongestive Dermatitis) trockene, juckende, rote Haut im betroffenen Bereich
- Beinkrämpfe
- Ruhelose Beine-Syndrom
Wie kann man Krampfadern heilen?
Es gibt verschiedene Arten der Behandlung von Krampfadern. Die beste Behandlung hängt von der Struktur Ihres Venensystems ab:
- Lage und Größe der betroffenen Vene
- Vorhandensein oder Fehlen von Symptomen.
- Vorhandensein assoziierter Hautveränderungen (z. B. Dermatitis, Ödeme, Ulzerationen usw. )
Die Behandlung von Krampfadern ohne Operation hat oberste Priorität. Potenziell wirksame Behandlungen für Krampfadern sind:
- Sklerotherapie. Das Einbringen eines speziellen Medikaments in die Vene, das zum Verkleben der Gefäßwände führt.
- Laserablation Zerstörung anormaler Venen durch Hochfrequenz-, Laser- oder andere Techniken
- Miniphlebektomie. Schmerzlose chirurgische Behandlung von Krampfadern
Ist es sicher, Krampfadern zu behandeln?
Im Internet werden häufig Suchanfragen wie „Medikamente zur Behandlung von Krampfadern, Behandlung mit Krampfadernsalbe, Behandlung von Krampfadern zu Hause oder Behandlung von Krampfadern mit Hausmitteln" angezeigt. Solchen Methoden fehlt es an einer effektiven Evidenzbasis, und eine Selbstbehandlung verzögert nur eine qualitativ hochwertige Therapie und verschlimmert den Zustand der Venen.
Die Laserbehandlung von Krampfadern ist sicher und bequem. Das Aufkommen der minimalinvasiven Therapie in den frühen 2000er Jahren hat zu einer sehr günstigen Prognose und minimalen Risiken für die meisten Behandlungen geführt.
Es ist wichtig, dass Sie sich an einen spezialisierten Phlebologen wenden, um einen individuellen Behandlungsplan auszuwählen, der sich an Ihrem spezifischen Krankheitsverlauf orientiert.
Wie werden Krampfadern diagnostiziert?
- Körperliche Untersuchung. Ein Phlebologe führt eine körperliche Untersuchung durch und erhebt eine vollständige Anamnese unter Berücksichtigung Ihrer Symptome und des Zustands Ihres Venensystems.
- Ultraschalluntersuchung. Um eine venöse Insuffizienz festzustellen, wird der Arzt einen Ultraschall verschreiben. Ein Venen-Ultraschall ermöglicht eine vollständige Beurteilung Ihres Venensystems. Der Arzt wird nach Blutgerinnseln suchen, indem er sieht, auf welcher Höhe sich die Krampfadern befinden.
Was passiert, wenn Krampfadern nicht behandelt werden?
Wenn Sie keine Symptome verspüren, können Sie den Zustand Ihrer Venen ohne Behandlung überwachen. In einigen Fällen können Krampfadern jedoch zur Entwicklung von Blutgerinnseln oder venösen Geschwüren (nicht heilende Wunden) führen. Manchmal kann eine Krampfader reißen und starke Blutungen verursachen. Wenn Sie Krampfadern entwickelt haben, wird eine Beratung und Untersuchung durch einen Phlebologen empfohlen.